Diesmal geht es um die Nudel! Sie hat weltweit ihren festen Platz in der Küche eingenommen. Ob wir sie klassisch mit aglio e olio zubereiten oder uns der großen Vielfalt an Soßen bedienen – Pasta geht immer und überall! Sowohl Feinschmeckern als auch Kochmuffeln bietet sie somit die Möglichkeit, kulinarisch kreativ zu werden.

Dieses Mal haben wir interessante & wissenswerte Pastafakten – Vielleicht ist das ein oder andere ja ganz neu für dich?

Original italienische Pasta


Industrielle Herstellung vs. Traditionelle Herstellung
Trockenprozess
: Traditionell hergestellte Pasta wird innerhalb von 72 Stunden unter konstant niedrigen Temperaturen getrocknet. Bei dieser schonenden Verarbeitung bleiben alle wichtigen Mineralien und Nährstoffe des Getreides noch enthalten. Bei der industriellen Herstellung hingegen wird die Pasta innerhalb von 8 Stunden unter hohen Temperaturen „schockgetrocknet“, was leider dazu führt, dass all die kostbaren, gesunden Nährstoffe verloren gehen.


Zutaten: Während in der Industrie billiges Getreide verwendet wird, achten traditionelle Manufakturen besonders auf einen hohen Proteingehalt des (Hart-)Weizens.
→ Unser Tipp: Achtet bei der Pastawahl auf die Proteine! Diese sollten mindestens 12g je 100g aufweisen.


Oberfläche: Außerdem kannst du traditionell hergestellte Pasta auch an einer gröberen Oberflächenstruktur erkennen, die nur bei der Pressung durch eine Bronzemaschine entsteht. Industrielle Nudeln werden dagegen durch Teflon beschichtete Maschinen gedrückt, woraus eine äußerst glatte Oberfläche resultiert. Dadurch rutscht die Soße sehr leicht ab!

 

Wer hat sie nun erfunden?
Stolze Italiener behaupten bis heute noch sie seien die Erfinder der Pasta! Allerdings weiß man mittlerweile, dass die traditionelle Nudel eigentlich vor über 4000 Jahren aus China stammt. Ursprünglich wurde sie aus Hirse hergestellt und hatte bereits die klassische Spaghettiform!

 


„Al dente“ - das Resultat von Fast Food?
Wusstest du, dass die Pasta eigentlich eine Stunde lang weichgekocht wurde? Erst im 16. Jahrhundert, mit dem zunehmenden Straßenverkauf in Neapel, wurden die Kochzeiten immer kürzer. Grund dafür waren die langen Schlangen vor den Ständen und somit wurden aus den 60 Minuten gerade mal 2! Dank des „Fast Foods der Renaissance“ essen wir unsere Pasta also „al dente“ - der perfekte Biss, mit einem winzigen „rohen“ Punkt in der Mitte!

 

Frische, gefüllte Pasta! Aber wie?
Bitte niemals kochen, sondern lediglich ziehen lassen: Das sprudelnde Salzwasser vom heißen Herd nehmen und die frischen Ravioli & Co. vorsichtig hineingeben: Warte 2-4 Minuten, bis alle an der Oberfläche schwimmen. Warme Salbeibutter und ein bisschen Parmigiano Reggiano e basta! Das sprudelnd heiße Wasser beim Kochen könnte sonst die delikaten Teigtaschen einreißen und man hat die ganze Füllung im Topf statt auf dem Teller.

 

Frische, gefüllte Pasta aus Italien kaufen
Wie ihr sehen könnt, ist Pasta nicht nur wahnsinnig lecker, sondern begeistert auch mit vielen interessanten Nice to knows! In etwa 600 Varianten bringt sie uns nicht nur Abwechslung auf den Tisch, sondern inspiriert uns immer wieder zu neuen Gerichten. Also, traut euch die Pasta neu zu erfinden und überrascht Freunde und Familie mit extravaganten Rezepten, denn - Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen, nicht wahr?!

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